Bericht vom Karibikurlaub

Wir sind wieder aus der Karibik zurück – leider! Es war herrlich, so erholsam, genau das, was ich brauchte nach den letzten anstrengenden Monaten. Sonnenschein, Durchschnittstempertatur von 27/28 Grad, blaues Meer und wunderbare Sandstrände, fantastische Sonnenauf/untergänge und großartige Buffets – also schlichtweg alles, was das Herz begehrt, um mal richtig abschalten zu können.karibik-jamaika-meeresblick-bugWir haben eine Karibikrundfahrt mit der Aida bella gemacht: In Jamaika Montego Bay ging es los nach Santo Domingo in der Dominikanischen Republik, wo wir nach einem ersten Seetag ankamen und die Stadt mit der von Kolumbus gebauten Festungsanlage besichtigten. Nächste Station waren die Virgin Islands zwischen denen wir mit einem Katamaran umherschipperten zu einer kleinen Bucht mit Schnorchelaufenhalt und dem Besuch eines kleinen Sandstrands.

totola-katamaran-skipperDie nächste Station sollte eigentlich Basseterre auf St. Kitts sein und geplant war eine Wanderung auf einen Vulkan, aber an diesem morgen machte das Wetter nicht mit – es stürmte so sehr, dass das Schiff nicht anlegen konnte und eine Besserung des Wetters war nicht in Sicht. Also beschloss der Kapitän weiter zu fahren und einen anderen Hafen anzulaufen – kein einfaches Unternehmen so kurzfristig eine Alternative für so ein großes Schiff zu finden und dann auch noch kurzfristig Ausflüge zu planen. Nach einiger Zeit stand dann fest, dass wir am nächsten Tag in Samara wiederum in der Dominikanischen Republik anlaufen würden, was unser Glück war, denn damit bekamen wir die Möglichkeit an einer whale-watching-tour teilzunehmen. Ein unvergessliches Erlebnis!

Wal-Schwanzflosse-Samara-dominikanische-republikEinen Tag später waren wir dann in La Romana, ebenfalls in der Dominikanischen Republik, wo wir wiederum auf einen Katamaran wechselten, um zu der berühmten Bacardi-Insel zu schippern, einem Traumstrand, vorbei an anderen Traumstränden: Willkommen in der Postkarte. Das nächste Highlight auf dem Weg zurück zum Schiff war ein Zwischenstopp auf einer Sandbank mit Seesternen, die sich oben wie rauher Stein anfühlen, während sie an der Unterfläche weich sind. Anfassen ist erlaubt, allerdings sollte man sie nicht aus dem Wasser heben, weil sie dies nicht lange überleben würden – was wir natürlich nicht wollten.

katamarnfahrt-LaRomana-dominikanische-republikNach einem weiteren Seetag, den ich – wie jeden anderen Seetag  – dazu nutzte, endlich mal wieder Romane lesen zu können, meinen Bauch vollzustopfen und dann das Essen wieder im Fitnessstudio abzutrainieren, waren wir zurück auf Jamaika, diesmal in Ocho Rios. Wahrscheinlich kann man kaum irgendwo so gut relaxen wie hier, wo man schon mit einem take it easy begrüßt wird. Absolute Attraktion in Ocho Rios ist ein Naturpark, den man besuchen sollte und wo man eine Menge über einheimische Pflanzenarten lernen kann, sowie ein Wasserfall, der im Meer mündet und den man hoch klettern kann mit einem Jamaikanischen Guide – eine unvergleichliche Gaudi, die wirklich bei jedem für gute Stimmung sorgt.

Danach ging es nach Cozumel, eine mexikanische Insel, von der wir auf das Festland übersetzten, um uns die größte Maya-Ausgrabungsstätte Chichen Itza anzusehen. Eine beeindruckende Architektur einer alten Hochkultur. Auch wenn wir bei dieser Tour stundenlang im Bus unterwegs waren und natürlich massig Touristen das selbe Ausflugsziel hatten, lohnte sich die Fahrt, denn unser deutscher Guide, der seit über 20 Jahren in Mexiko lebt, konnte uns eine Menge über Mayatraditionen und mexikanische Kultur im Allgemeinen berichten. Insgesamt also eine wunderbare Region, wo man für längere Zeit Urlaub machen könnte.

Am nächsten morgen näherten wir uns Belize sehr langsam, denn in dieser Region hat das Schiff nicht allzu viel Wasser unter dem Kiel und muss vorsichtig und in Schlangenlinien zum Zielhafen gesteuert werden. Dabei bekommt man aber wunderschöne kleinere Inseln und Mangrovenwälder zu sehen, die wir bald auch noch näher bestaunen konnten, denn für diesen Tag hatten wir eine Kajaktour in den Mangroven gebucht, auch einer kleinen Insel, die wiederum über einen Traumstrand verfügte. Wiederum ein Spaß pur mit traumhaften Wetter.

Nach einem weiteren Seetag lagen wir dann in Georgetown (Grand Cayman) auf Reede. Während die Stadt eher enttäuschend ist, kann man gleiches nicht über den Ausflug zu den Rochen sagen – wahrscheinlich die größte Attraktion in dieser Gegend. Scheu sind diese in dieser Gegend jedenfalls nicht, weil sie auch mit Futter angelockt werden. Schon eher zeigten sich die Touristen schreckhaft, wenn sich von hinten ein Rochen näherte und mit seinen Flossen das Bein unerwartet streifte. Man sagte uns, dass das Küssen eines Rochen 10 Jahre Glück bringen soll, eine Ladung, die wir uns natürlich abholten.

Am nächsten Tag waren wir zurück in Montego Bay, wo es leider Abschied nehmen hieß. Mit nach Hause nahmen wir den Sonnenschein in unserem Herzen, die Erholung, in der Hoffnung, dass sie lange vorhalten wird, und über 1000 Erinnerungsfotos, die ich nach und nach aussortieren und hochladen werde, um euch an dieser Herrlichkeit teilnehmen zu lassen. Einen kleinen Vorgeschmack habt ihr ja bereits erhalten.

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